Sie sind wahrscheinlich auf e621 gestoßen, die ultimative Google-Suchmaschine für Furries, und haben sich gedacht: „Wie schlimm kann es schon sein?“ Oh, ich versichere Ihnen, es wird eine wilde Fahrt. Von dem Moment an, in dem du die Seite betrittst, suchst du nicht mehr nur nach Kunst, sondern betrittst eine Höhle digitaler Freuden, in der die Grenze zwischen niedlich und bizarr mehr verschwimmt, als du zugeben möchtest. Bleib dabei, vielleicht wirst du Teil der Fangemeinde, die du ursprünglich nur „gegoogelt“ hast.
Haben Sie jemals das Gefühl, dass Sie für die weite, wunderbar verrückte Welt des Internets einfach ein bisschen zu normal sind? Wenn Sie auf Furries stehen, werden Sie sich bei E621 wie zu Hause fühlen. Das Layout dieser Website ist extrem einfach gehalten und besteht lediglich aus einer Suchleiste auf der Startseite, denn wer braucht schon Kategorien, wenn man mit Stichwörtern durch diese Höhle der Verderbtheit navigieren kann?
Du weißt sofort, wie es läuft: Es ist das klassische Danbooru-Setup, mit dem du mit höchster Präzision tief in den Kaninchenbau (oder sollte ich eher sagen: in den Fuchsbau?) der Furry-Fangemeinde eintauchen kannst. Bei E621 dreht sich alles um von Nutzern hochgeladene Inhalte, was bedeutet, dass du eine wilde, ungefilterte Mischung aus allem Möglichen bekommst.
Von herzerwärmend bis „Oh Gott, warum?“ – die Inhalte sind so vielfältig wie die Besucher einer Furry-Convention. Es gibt auch einen Chatroom und ein Forum. Wenn Sie also jemals einen Beweis dafür gebraucht haben, dass Furries eine eng verbundene Community sind, dann finden Sie ihn hier. Sicher, die technischen Details könnten Sie anfangs etwas überfordern, aber hey, Sie sind hier, um Animationen von muskelbepackten Cartoon-Tieren anzuschauen, nicht um Probleme zu beheben.
Apropos Animationen: Hier finden Sie einige überraschend hochwertige Werke, wenn auch vielleicht nicht ganz so, wie Sie es erwarten würden. Wie dieses digitale Meisterwerk mit einem Pferd mit einem so ausgefallenen Penis, dass man meinen könnte, es sei von Da Vinci geschaffen worden und nicht von irgendeinem Typen in einem Keller. Aber denken Sie daran, bei Furries dreht sich alles um die Unterstützung der Community, daher ist es fast ausgeschlossen, dass diese Leute genug Geld für gestochen scharfe HD-Videos verdienen. Stattdessen bekommen Sie Webms und Gifs, die zwar nostalgisch sind, aber vielleicht den Wunsch nach mehr wecken.
Alles in allem ist E621.net ein Beweis dafür, dass das Internet absolut jede Nische bedienen kann, egal wie nischig oder seltsam sie auch sein mag. Es ist wie eine Google-Version für die Furry-Community, wo man statt nach „italienischen Köchen“ nach „Füchsen in Overknee-Strümpfen“ sucht. Und ist das nicht eigentlich der Traum des Internets – seine Leute zu finden, oder in diesem Fall seine Füchse?